Berliner Lektion von 1988.
Politiker, Journalist, geboren am 18. Dezember 1913 in Lübeck (eigtl. Herbert Ernst Karl Frahm), 1933 Exil in Norwegen, Studium der Geschichte in Oslo, 1937 Journalist in Spanien, 1940 norwegische Staatsbürgerschaft, Flucht nach Schweden, 1947 Norwegischer Presseattaché in Berlin, 1948 Wiedereinbürgerung, 1949 bis 1957 und ab 1969 MdB, 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin (West), 1958 bis 1962 Vorsitzender der Berliner SPD, 1966 bis 1969 Außenminister in der Großen Koalition unter Kiesinger, 1969 bis 1976 Bundeskanzler, 1971 Friedensnobelpreis, ab 1976 Vorsitzender der Sozialistischen Internationale und ab 1977 Vorsitzender der Nord-Süd-Kommission, von 1964 bis 1987 Vorsitzender der SPD, von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale, gestorben am 8. Oktober 1992 in Unkel bei Bonn.